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NewsGENERALMetals Daily (DE)

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Heute MorgenBlei legte am Freitagmorgen, dem ersten August, um rund 1,5 % zu. Aluminium und Kupfer stiegen jeweils um mehr als 0,5 %. Nickel und Zinn blieben über Nacht weitgehend unverändert. Einzig Zink verlor leicht.Was bewegt die Märkte?Die globalen Aktienmärkte gerieten unter Druck, nachdem Präsident Trump eine Ausweitung des 25 %-Zolls auf mexikanische Importe verkündete. Zusammen mit bevorstehenden Fristen für umfassendere Handelsmaßnahmen sorgte dies für zusätzliche Nervosität. Unterdessen stieg der bevorzugte Inflationsindikator der US-Notenbank, der Kern-PCE, im Juni um 0,3 % gegenüber dem Vormonat und um 2,8 % im Jahresvergleich, was die Unsicherheit über eine mögliche Zinssenkung im September verstärkte.US-Kupfer geriet unter Druck, nachdem Trump raffiniertes Kupfer von den Zöllen ausschloss. Der Ölpreis stieg, da Indien wegen seiner Käufe von russischem Öl mit Sanktionen bedroht wurde. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fiel um 2 Basispunkte auf 4,36 %, während der USD-Index bei 100 stabil blieb.WGC-Bericht zu Goldnachfragetrends im 2. Quartal 2025Die Daten zeigen, dass die weltweite Goldnachfrage (einschließlich OTC-Handel) im Q2 auf 1.249 Tonnen stieg, ein Zuwachs von 3 % gegenüber dem Vorjahr. Getrieben wurde dies vor allem durch die Investmentnachfrage – mit globalen Gold-ETF-Zuflüssen von 170 Tonnen im Quartal. Dies unterstreicht die wichtige Rolle von Gold bei der Absicherung gegen Marktschwankungen und seine anhaltende Attraktivität als strategischer Vermögenswert. Weitere zentrale Erkenntnisse: Die Zentralbanken kauften weiterhin Gold, wenn auch in etwas geringerem Tempo. Regional verzeichnete China ein starkes Wachstum bei der Nachfrage nach Barren und Münzen – was zum höchsten globalen H1-Wert in diesem Bereich seit 12 Jahren beitrug. Auch das Angebot nahm zu, wobei das Recycling trotz des hohen Preisniveaus überraschend verhalten blieb. Besonders in Indien nutzen viele Gold zunehmend als Sicherheit für Kredite statt es zu verkaufen.EdelmetalleEdelmetalle gaben leicht nach, wobei Gold sich trotz der Aussicht auf eine restriktive Fed-Politik und nachlassender Nachfrage nach sicheren Häfen nahe der Marke von 3.300 USD hielt. Industrieller geprägte Metalle wie Silber und die Platingruppenmetalle (PGMs) litten unter dem Kupfereinbruch.Sowohl die Kern- als auch die Gesamtpreise des PCE lagen im Juni über den Erwartungen, was die Sorge über hartnäckige Inflation in wichtigen Bereichen der US-Wirtschaft aufrechterhielt. Gleichzeitig stützten niedriger als erwartete Arbeitslosenzahlen die Einschätzung eines robusten Arbeitsmarktes. Infolgedessen spiegeln die Zinsfutures nun eher eine Erwartung wider, dass die Fed ihre Zinssätze im September unverändert lässt.Laut WGC stieg die Goldnachfrage im Q2 um 3 % auf 1.249 Tonnen – in Wert ausgedrückt sogar um 45 % auf 132 Mrd. USD. ETF-Zuflüsse legten angesichts geopolitischer Risiken und steigender Preise stark zu. Die Barren- und Münznachfrage im ersten Halbjahr erreichte den höchsten Stand seit 2013. Die Zentralbanken kauften zu, während die Schmucknachfrage zurückging. Die Währungsbehörde Singapurs veröffentlichte Daten, wonach ihre Goldreserven im Juni um fast 6 Tonnen fielen – insgesamt verkaufte sie im ersten Halbjahr 16 Tonnen, was den Bestand auf 204 Tonnen senkte.IndustriemetalleBasismetalle schlossen schwächer, erschüttert vom dramatischen Einbruch des NY-Kupfers – über 20 % Minus nach Trumps Ankündigung, dass raffiniertes Kupfer von den Zöllen ausgenommen ist. Dies stellte den größten Intraday-Verlust seit mindestens 1988 dar und führte zur Auflösung des bisherigen Aufschlags gegenüber LME-Preisen.Derzeit lagern über 250.000 Tonnen raffiniertes Kupfer (höchster Stand seit 2004) in Comex-Lagern in den USA – der Großteil davon wurde aufgebaut, nachdem erste Berichte über neue US-Zölle auf Kupfer kursierten. Da sich die angekündigten 50 %-Zölle nur auf halbfertige Kupferprodukte beziehen, besteht nun das Risiko, dass diese US-Bestände bei günstigen Preisunterschieden auf den internationalen Markt zurückexportiert werden.EisenerzEisenerz gab leicht nach, nachdem Investoren vom Ergebnis einer Sitzung der chinesischen Führung enttäuscht waren. Beim letzten Politbüro-Treffen versprach China zwar kraftvolle makroökonomische Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur – darunter eine aktivere Fiskalpolitik und moderat lockere Geldpolitik – allerdings fehlten konkrete Details zu großangelegten Konjunkturprogrammen.